Recorded in Hell +++ Brutality | |||||
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Synomorph - Recorded In Hell (CD, Apocalyptic Radio) Ehrlich gesagt kann ich diese übersteuerten
Sounds kaum noch ertragen. Irgendwie klingt immer alles gleich. Nach dem lustig
gestalteten Prolog - das Stück hat den Charme der Titelmelodie einer
Kinderfernsehserie - werden die Soundpanzer angeworfen und alles niedergewalzt,
was im Gehörgang in den Weg kommt. Wenn man sich in der passenden Stimmung
dafür befindet, mag das geil sein, ich muss für mich leider eine
Übersättigung mit derlei Klängen konstatieren. Bleibt festzustellen, dass es im Tonstudio der Hölle wohl Pflicht ist, den Verzerrer anzuwerfen. Eine echte Strafe, wenn man das auf die Ewigkeit hochrechnet. Titel:
Synomorph - Brutality [Rest Of Doom Days] (CD, Apocalyptic Radio) Eingängig-hypnotische Rhythmen in Panzerkettenstärke, ultradichte Noise-Attacken, eine debile Stimme, die wie aus dem Fernsehen kommend, unverständliche Worte lallt, das ist SYNOMORPH. Gesprenkelt mit krankem Maschinengekreische, wilden atmosphärischen Zuckungen und verzerrten Schreien wird hier eine monoton-erschreckende Klanglandschaft beschwört, die den Hörer anzieht oder abstößt, ein Dazwischen gibt es für viele sicher nicht. SYNOMORPH machen dabei nicht den Fehler, voll auf "Brutality" zu setzen, sondern haushalten mit ihren Kräften. Die etwas ruhigeren Stücke gefallen mir dabei besser, was aber sicher Geschmackssache ist. Als Klischee fällt mir hier am ehesten noch Death Industrial ein, womit die Fachleute sicher wissen, mit welchen Bands SYNOMORPH vergleichbar sind. Wie immer ist das aber nur die Hälfte der Wahrheit, denn z.B. Titel 5 "Simulation Thraldom Part Two" ein eher untypisch abstraktes Stück mit verleierter Spieldosenmelodie über ambient ausufernden, pulsierenden Klangflächen. Zu guter letzt liegt mit dieser Promo-CD auch nicht die vollständige Veröffentlichung vor. Wesentlich anders sind die fehlenden Stücke aber bestimmt nicht. Titel:
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