Dhren +++ Allumfassender Sog
+++ Split with Schloss Tegal +++ Split with The Haters +++ Split w Gerechtigkeitsliga +++ Stern 7'' +++ Kollaboration 2-7'' +++ Split mit Carsten Vollmer


Gehirn.Implosion - Dhren (MC, verstand recs)

This is a pure hissing, ever changing white noise with an additional base layer and some high ear emrizing spices. All togehter is no feel-well music, it's a constant up and down in a storm of electrones. And as it is impossible to describe such a natural phenomenon, it's difficult to describe the music on "Dhren". Maybe two long pieces are best decribed as Drone Noise.
Who knows the works of Gehirn.Implosion (brain implosion) by composer Dirk Dietzel, is aware of pure, uncompromising noise. All others I want to recommand first to test this in small doses. Side two is a bit more diversified, with some more changes in intensuity and sound - but all togehter "Dhren" is a monolithic noise statue for those who love pain in their ears.


zurück        nach oben

 


Gehirn.Implosion - Allumfassender unkontrollierbarer Sog (CRR, Tosom)

Warnung: Bevor ihr diese CD startet, dreht den Lautstärkepegel ganz runter und dann passt Ihr schön langsam die Lautstärke Eurer Standfestigkeit an. Anderenfalls kommt es zu Gehirn.Implosion. Denn was Ihr auf diesem Tonträger zu hören bekommt, ist Noise in Reinstform. Selten hat ein Projektnamen so gut zur Musik gepasst.
Doch Gehirn.Implosion machen nicht diese Form von Noise, bei der der Hörer verständnislos den Kopf schüttelt, weil keinerlei Struktur erkennbar ist, sondern vielmehr das, was man gern als Noiseambient bezeichnet. Rauschen hart an der Übersteuerungsgrenze, das sich langfristig aber minimal verändert. Zwar werden auch hier mal spontan Filter zu und abgeschaltet, doch wirkt der Sound dadurch nie völlig zerhackt und ziellos, ganz nach dem Motto. "Seht mal, was ich für tolle Effekte hab". Zudem kommen zum Grundpegel immer noch weitere Elemente, die wahrzunehmen allerdings alles andere als einfach ist.
Sehr schön und für das Genre eher ungewöhnlich ist, dass es zu jedem Stück einen Text gibt, ein Gedicht um genauer zu sein. Das wird im Stück selbst zwar nie vollständig vorgetragen, doch gibt es dem ganzen Krawall eine tiefere Dimension. Um welche Art von Emotionen es hier geht, wird allein schon an besagten Gedichten und der Titelwahl deutlich. Es geht um den Tod eines geliebten Menschen, um Schmerz, Verzweiflung und Wut, die einen "allumfassenden unkontrollierbaren Sog" auslösen, dem sich der Musiker nur durch seine Sounds entgegenstemmen kann oder auf dessen Wogen er sich treiben lässt.

Titel:
1. Verlorenheit
2. Dein weg
3. Nachthimmel
4. Nur Töne
5. Zeit hinter der Zeit


zurück        nach oben